Nach drei Jahren war es endlich soweit. Wir konnten nach Aufhebung der Corona Beschränkungen endlich mal wieder eine 24 Stunden Übung machen. Über diese Zeit haben wir viele neue Mitglieder bekommen und somit viele Jugendliche, die noch nie eine derartige Übung gemacht hatten. Und so trafen wir uns am Samstag um 9 Uhr im Feuerwehrhaus um mit großer Vorfreude und einem Hauch von Aufregung ein ereignisreiches und spannendes Wochenende zu erleben. Zuerst wurde das Gerätehaus gemeinsam von den Jugendlichen und den Betreuern für die Übung vorbereitet. Die Feldbetten wurden aufgebaut, das Essen vorbereitet und die Aufgaben wie u.a. Abwasch, Tisch abräumen verteilt. Nach einem guten Frühstück ging es direkt los zu den ersten Übungen. Die erste Übung war ein Mülltonnenbrand, welcher von den Jugendlichen schnell gelöscht werden konnte. Eine Pause hatte sie jedoch nicht, da direkt die nächste Übung folgte mit einem Autounfall und einigen Verletzen. Auch hier hatten unsere Jugendlichen die Situation schnell unter Kontrolle und konnten die Verletzten versorgen. Nach einer kleinen Pause kam die letzte Übung vor dem Mittagessen, ein großer Flächenbrand mit einer Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer. Beim anschließenden gemeinsamen Essen gab es selbstgemachten Wurstsalat, Pommes und zusätzlich wurde gegrillt. Nachdem alle fertig gegessen und sich ein Paar stunden ausruhen hatten, ging es zum Highlight des Wochenendes. In der Neckarstadt hatten wir ein Haus zum Üben organisiert. Es wurde von der Übungsvorbereitung fast vollständig vernebelt und mit allerlei kleinen Aufgaben und Schwierigkeiten versehen. Verletzten Personen, rumliegendem Geröll, kleineren Feuern und schließlich einem Atemschutznotfall, bei einem der Teilnehmer, mussten sich unsere Jugendlichen stellen. Es war Anstrengend und wir haben viel geschwitzt aber am Ende hatten wir alle großen Spaß. Müde, aber voller Stolz, fuhren wir zurück zum Gerätehaus um gemeinsam zu entspannen, Fußball zu spielen und etwas später ein leckeres Abendessen zu genießen. Doch nach ein einigen Stunden Pause ging es weiter zur ersten nächtlichen Übung. Hier stand eine Personensuche im Wald an, die von den Jugendlichen nach kurzer Zeit abgeschlossen wurde und später gab es noch einen weiteren Kleinbrand, der ebenfalls schnell gelöscht wurde. Nach so vielen erfolgreichen Übungen hatten sich die Jugendlichen den Schlaf verdient und es ging für ein Paar stunden ins Bett. Erfolgreich konnten die Jugendlichen dann am frühen Morgen die letzte Übung, ein größerer Paletten Brand, meistern und damit dem Wochenende einen schönen Abschluss bringen. Gestärkt nach dem Frühstück fingen wir an alles abzubauen und aufräumen. Nun war die Übung vorbei und wir verabschiedeten uns.